Maria Titscher Atemtherapie in Oberstdorf

Anwendungsgebiete

  • Schwangerschaftsbegleitung und Geburtsvorbereitung

Schwangerschaft und Geburt sind große und wichtige Ereignisse im Leben einer Frau und eines Mannes. Die Atemtherapie bietet Ihnen eine ideale Begleitung in der ganzen Schwangerschaft und zur Geburtsvorbereitung. Mit dem Instrument Atem wird gezielt ihre Atemkraft aufgebaut, der Kontakt mit ihrem Kind gefördert und der Geburtsprozess positiv unterstützt. Die Einzelbehandlung ermöglicht es, individuell auf ihre Atemfunktion, Rückenprobleme, harten Bauch, vorzeitige Wehen, zu frühes Öffnen des Muttermunds oder Geburtsängste einzugehen. Das Wohlbefinden von Mutter und Kind steht im Vordergrund.

In der letzten Stunde kann der Partner dabei sein, auch für ihn gibt es Hilfestellungen, durch die er Sie während der Geburt besser unterstützen kann.

  • Vegetative Störungen (mehr...)

Die Atemtherapie ist der Zugang zu vegetativen Störungen. Das vegetative Nervensystem wird als das autonome, unwillkürliche Nervensystem bezeichnet, das solche Phänomene wie Blutdruck, Puls, Atemfrequenz und Verdauung regelt. Unwillkürlich heißt, es kann durch den Willen eigentlich nicht beeinflusst werden, allenfalls mittelbar, beispielsweise durch die Atemtherapie.
Treten seelische Belastungen, Stress oder Hektik auf, greift der gesunde Körper zunächst auf seine Leistungsreserven zurück. Wenn diese verbraucht sind, können oft schwer fassbare Unregelmäßigkeiten im unwillkürlichen Nervensystem auftreten, die funktionelle Beschwerden der Organe auslösen, die aber ohne organischen Befund sind.
Folgende Symptome können Ausdruck von vegetativen Störungen sein: Nervosität, Unruhe, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Schwindelgefühl, klimakterische Beschwerden, Kurzatmigkeit, flache Atmung, Kopfschmerzen, Verkrampfungen der Muskulatur, Herzbeschwerden, Beklemmungsgefühl in der Brust, Krämpfe im Magen, Magendrücken, Gewichtsverlust, kalte Hände und Füße.

  • Atemtherapie im Alter (mehr...)

Im Prozess des Alterns wird es zunehmend schwieriger zu unterscheiden, worin die Hilfe für die leiblichen Beschwerden liegt oder wann die Verantwortung für den eigenen Körper abgegeben wird.
Leider wirken sich feste Gelenke und die damit verbundenen motorischen Einschränkungen auf die Atmung und auf die seelische Verfassung aus.

Wird die innere Bewegung stimuliert, die Bewegung des Atems, so können wiederum Verkrampfungen in den Muskeln und Gelenken verhindert und es kann sogar wieder mehr Geschmeidigkeit erworben werden. Die dadurch verbesserte Reaktionsfähigkeit gibt mehr Sicherheit beim Gehen sowie Leichtigkeit beim häufigen Bücken und Aufrichten. Die dabei aufkommende Bewegungsfreude wirkt sich unweigerlich auf die Lebenslust und Kontaktfreude aus.

  • Atemtherapie für Kinder (mehr...)

Unsere Kinder sind im Alltag mit Reizüberflutung und wachsendem Leistungsdruck konfrontiert. Atemtherapie erhöht die Konzentration, macht lernfähig und selbstsicher.

Ich möchte die Körperwahrnehmung der Kinder schulen. Ihnen helfen, sich selbst und ihre Umgebung bewusster wahrzunehmen und ihren eigenen Rhythmus zu entdecken. 

  • Überforderung (mehr...)

Überforderung ist in der heutigen schnellen Zeit für uns alle ein Thema. Die Wirksamkeit der AFA-Atemtherapie bei Stress und Burn-out-Syndrom wurde in einer wissenschaftlichen Untersuchung an Lehrerinnen und Lehrern bestätigt. Die Studie hat gezeigt, dass wir mit den Mitteln der Atemtherapie den Burn-out-Gefährdungen gezielt entgegen wirken können.

„Der Atem heilt von innen“, wußte schon der mittelalterliche Arzt Paracelsus.

Tatsächlich beeinflusst die Atembewegung nicht nur die Herzfunktion, den Blutkreislauf und viele weitere Körperfunktionen sondern hat über das Zentralnervensystem auch Auswirkungen auf unser Gefühlsleben. Dies bedeutet wiederum, über die Atemtherapie können all diese Vorgänge beeinflusst werden.
Die Burn-out-Symptomatik zeigt sich zunächst in Überlastung, die durch Mehrarbeit kompensiert wird und in Leistungsabfall und Resignation mündet. Atemarbeit stellt eine nach wissenschaftlichen Maßstäben wirksame, anhaltende Bewältigungsstrategie dar, mit der sich das Erleben der individuellen Belastung im Sinne von Überforderung positiv beeinflussen lässt: Die Verausgabungsbereitschaft und Resignationstendenz nehmen ab, die Fähigkeit, sich zu distanzieren, die innere Ruhe sowie Ausgeglichenheit nehmen zu. Die Atemtherapie hilft, Verhaltensmuster zu ändern, die mit der Entwicklung der Überforderung in Zusammenhang stehen. Viele AFA-Atemtherapeuten und Atempädagogen haben sich bereits in ihren Praxen auf Stressbewältigung spezialisiert und helfen und unterstützen damit unsere ganze Gesellschaft: von der jungen Mutter über Berufstätige bis zum Manager.

  • Angst- und Erschöpfungszustände (mehr...)

Ängste gehören zum Leben. Angst ist ein urmenschliches Gefühl, das lebensrettend sein kann. Diese grundlegende Emotion hilft uns, Gefahren zu erkennen und zu reagieren, sie mahnt uns zu Vorsicht und erhöhter Aufmerksamkeit. Auf Bedrohung und Lebensangst reagieren wir mit Flucht oder Angriff. Dabei spannen sich die Muskeln an, das Herz schlägt rascher, Stresshormone werden ausgeschüttet. Körper und Geist sind hochkonzentriert und leistungsbereit. Nach überstandener Gefahr klingt die Stressphase wieder ab, Entspannung stellt sich ein. Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Angstniveau. Überwiegen jedoch die Ängste und Stress-Situationen reagiert der Körper mit Erschöpfungszuständen.

Wo jedoch ist die Grenze zwischen normaler und krankhafter Angst? Thema wird es, wenn uns die Angst in der Lebensfreude und Freiheit einschränkt.

Sobald Ängste die Gefühlswelt dauerhaft belasten, den Alltag beherrschen und die eigene Handlungsfähigkeit einschränken, ist es Zeit ihnen auf den Grund zu gehen.

Selten stehen dann die körperlichen Beschwerden, die Panikanfälle begleiten, so im Vordergrund, dass die Betroffenen fürchten ernsthaft krank zu sein.

Atemnot gehört zu häufigen Symptomen einer Panikattacke. Die Betroffenen atmen zu flach, zu hastig und zu heftig ein und aus. Manche haben das Gefühl, die Kehle sei wie zugeschnürt. Dies erschwert die Atmung und verstärkt die Angstgefühle. Dies ist der Ansatz für die Atemtherapie. Ein freier Atem mobilisiert die Selbstheilungskräfte des Körpers, er setzt blockierte Energien frei, Verspannungen lösen sich und ein positives Körpergefühl stellt sich ein.

  • Atemwegserkrankungen - Asthma (mehr...)

Asthmabronchiale ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Sie ist charakterisiert durch eine Überempfindlichkeit gegen Reize, die über eine Verengung der Bronchien zu Atemanfällen und zu Atemnot führen. Zu den Symptomen gehören auch Husten und pfeifende Atemgeräusche. Es gibt allergische und nichtallergische Asthmaformen. COPD ist eine chronische Bronchitis mit Schleimbildung.
Medikamente spielen zwar eine wichtige Rolle in der Therapie dieser chronischen Krankheit, doch gibt es zahlreiche weitere Maßnahmen, die Asthmatikern ebenfalls helfen können.
Atmen bei Asthma will gelernt sein, auch wenn sich das eigenartig anhört. Auch Asthma und Sport sind kein Widerspruch, ganz im Gegenteil.
Eine ganze Reihe von Atemtechniken können helfen, besser Luft zu bekommen und
Erleichterung zu erlangen. Sie sind leicht zu erlernen, verbessern die Lebensqualität und sind eine wichtige Hilfe im Notfall.
Das Zwerchfell hat eine wichtige Aufgabe für die Atmung, das besonders in der Atemstunde, ob Einzel- oder Gruppentherapie, in Bewegung kommt.
Der Atem reagiert auf alles was uns innerlich und äusserlich bewegt.

  • Funktionelle und degenerative Erkrankungen des Bewegunssystems, der Muskulatur und der Gelenke
  • Depressiven Verstimmungen, Ängste, Psychosmatische Erkrankungen
  • Verdauungsprobleme und Störung des Herz-Kreislaufsystems
  • Allergien, psychogene Hauterkrankungen
  • Menstruationsbeschwerden, Klimakterium (Wechseljahre)
  • Stimm- und Sprechstörungen